Decke Abhängen
Wer in einer Altbauwohnung lebt, weiß, dass Heizen ab einer speziellen Deckenhöhe hochpreisig werden kann – gesondert, wenn die Zimmerdecke schlecht isoliert ist. Eine abgehängte Decke mithilfe Trockenbau kann hierzu garantieren, dass Zimmer schneller warm werden und in dieser Art zu einer Heizkostenersparnis führen. Weiterhin offeriert eine Deckenabhängung Schallschutz und wertet den Raum visuell auf. Gleichfalls für eine in die Decke eingelassene Beleuchtungsanlage ist eine abgehängte Decke eine gute Grundlage: Die Verkabelung kannst du hinter der Deckenverkleidung verbergen.
Für Abhänghöhen inmitten 4 Zentimeter und 12,5 Zentimetern von der Decke bieten sich Konstruktionen mit Direktabhängern an. Mit einem solchen Abhängsystem wird die aufwendige Unterkonstruktion aus Holz überflüssig. Genauso Unebenheiten in der Decke lassen sich mit solcher behablichen, zeitsparenden Lösung akzeptabel ausgleichen. Sie erfordert die Einrichtung einer Grund- und einer Traglattung. Die Gipskartonplatten werden mit Schrauben an der Unterkonstruktion befestigt und dann im Trockenbau verspachtelt. Viel Raumhöhe geht in diesem Fall von der Decke nicht verloren. Für eine Deckenabhängung aus ästhetischen Gründen reichen oftmals wenige Zentimetern Abstand zur Zimmerdecke.
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Bevor du hiermit anfängst, die Profile für das Abhängsystem anzubringen, klebst du das Dichtungsband auf die Wandseite der Profile. Zeichne nachfolgend die Einbauhöhe mit Hilfe einer Wasserwaage an den Wänden an. So stellst du zweifelsohne, dass die Profile gerade ausgerichtet werden. Orientiere dich außerordentlich in Altbauwohnungen nicht an den Decken, denn ebendiese sind in den meisten Fällen nicht ganz gerade.
Zeichne darauf folgend zufolge den vorgebohrten Löchern auf dem Profil die Dübellöcher vor und bohre jene mit einer Bohrmaschine in die Wand. Daraufhin kannst du die Profile festschrauben.
Lege die Position der Grundlattung des Abhängsystems durch Schnurschlag fest und markiere an der Decke, wo du später die unabhängigen Tragschienen anbringen willst. Die Grundlattung ist die Grundlage der Unterkonstruktion für die abgehängte Zimmerdecke, an der die Traglattung befestigt wird. Die Abstände nebst den Direktabhängern sollten zugegeben nicht größer sein als 80 Zentimetern. Achte zudem darauf, dass der Abstand der beiden äußeren Latten zur Wand jeweils exemplarisch 20 Zentimeter beträgt.
Bohre jetzt die Löcher und befestige die Direktabhänger mit gebührenden Dübeln und Schrauben an der Decke. Dübel und Schrauben müssen einheitlich der Deckenart ausgewählt werden.
Nun schiebst du die Grundlattung des Deckenabhängsystems in die Direktabhänger und befestigst ebendiese mit Schrauben. Kontrolliere währenddessen mittels einer Wasserwaage, dass die Schienen nicht durchhängen. Sollten Enden der Direktabhänger überstehen, biege jene mit einer Zange in Richtung Himmel, hiermit sie später beim Abhängen der Decke nicht behindernd sind.
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Nun wird die ausgewählte Dämmung vorgenommen. Möchtest du, dass die Decke von Seiten das Abhängen selbst Schallschutz offeriert, dämme die Konstruktion von oben idealerweise mit Steinwolle.
Die in dieser Art bezeichnete Traglattung des Deckenabhängsystems ist die Querverlattung, also die Tragschienen, an denen später die Gipskartonplatten angebracht werden. Befestige die Leisten der Tragschienen mit Kreuzverbindern an der Grundlattung und achte auf einen Abstand von maximal 40 Zentimetern.
Beachte unter anderem, dass der Plattenstoß – für Quer- und Längsstoß gleichfalls – unterbrechungsfrei mittig auf der Traglattung liegen sollte.
Wenn dein Raum längere Zeit als 4 m ist, also längere Zeit als die Standardlänge handelsüblicher Tragschienen, anschließend verbinde die Grundlattung für das Abhängen der Decke mit Längsverbindern.
Je nachdem, um welchen Raum es sich handelt, werden ausgewählte Gipsplatten zum Abhängen ausgewählt. Soll die Decke feuersicher sein, benutzt du in dieser Art genannte GKF-Platten. Für Feuchträume wie das Badezimmer sind GKBI-Platten kompatibel. Andernfalls greifst du zu regulären GKB-Platten.
Um die Gipskartonplatten auf die gebrauchte Länge des Abhängsystems zu bringen, ritzt du sie mit einem Cuttermesser entlang einer Schneidleiste oder einer Wasserwaage an, bis die Kartonummantelung durchtrennt ist. Brich die Platte anschließend über eine scharfe Kante und durchtrenne die untere Ummantelung mit dem Messer. Abschließend werden die Schnittkanten mit einem Kantenhobel oder dem Cuttermesser schräg angefast und mit einem Gipskartonhobel geglättet. Etwaige Staubreste entfernst du zum Schluss.
Die Gipskartonplatten werden beim Abhängen mit den angefasten Kanten herunter quer zur Traglattung an der Unterkonstruktion angebracht. Zuvor bringst du Papiertrennstreifen an die Wandanschlüsse an, um einen gleitenden Anschluss zu den festen Bauteilen zu ermöglichen. Diese Papiertrennstreifen sind selbstklebend und stellen definitiv, dass die abgehängte Decke ebenfalls binnen Erschütterung stabil bleibt.
Beginne mit dem Verschrauben der Platten fortwährend in einer Ecke oder der Plattenmitte, um Stauchungen zu verhindern, und arbeite am nützlichsten zu zweit. Nutze Schnellbauschrauben (25 Millimetern x 3,9 mm) mit Feingewinde und setze jene in einem Abstand von 10 Zentimetern. Nachdem die erstmalige Serie angebracht ist, setzt du die zweite Plattenreihe im Schiffsverband mit Versatz von jedenfalls einer Traglattenbreite.
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Hinweis: Achte innerhalb der Verschraubung darauf, nicht in die Wandprofile zu schrauben, stattdessen in die Tragprofile.
Idealerweise klebst du vor dem Spachteln Glasfaservlies auf die Längskanten der Gipsplatten. Bringe die Spachtelmasse für die Deckenabhängung anschließend mit einem Spachtel quer zur Fuge auf. Nutze zu diesem Vorsatz Feinspachtel auf Gipsbasis. Auf jene Weise erzielst du eine völlige, kraftschlüssige Füllung. Verspachtle in diesem Schritt ebenso die Schraublöcher.
Spachtle mehrfach und trage die Spachtelmasse unterm Strich mit einer Glättekelle auf. Ziehe ebendiese breit ab, bis eine gleichmäßige Oberfläche entstanden ist. Schleife die Oberfläche danach ab, nachdem die Spachtelmasse ohne Ausnahme durchgetrocknet ist. Gehe hierbei wenn irgend wahrscheinlich vorsichtig vor, hierdurch die Gipsplatten nicht beschädigt werden.
Nun ist die Oberfläche tapezierfertig. Falls du vorhast, die Decke nach dem Abhängen zu streichen, musst du die restlose Plattenfläche spachteln und abziehen.